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Brandeinsatz im Brokeloher Moor 

Brokeloh, 11.06.2015
Am Donnerstag Abend um 20.00 Uhr alarmierte die Leitstelle Schaumburg die Ortsfeuerwehr Brokeloh zu einem Kleinbrand ins Brokeloher Moor. Da die Einsatzlage noch völlig unklar war und es den Feuerwehrkräften nicht möglich war zur Einsatzstelle zu kommen, wurden weitere Ortswehren zur Unterstützung nachalarmiert. Mit Hilfe eines Krads wurde nach einem Anfahrtsweg für die Feuerwehrfahrzeuge in dem unwegsamen Gelände gesucht. Unterstützung dazu gab es auch aus der Luft. Der Polizeihubschrauber Phönix nahm den stellv. Gemeindebrandmeister Andreas Haake mit an Bord und so konnte man sich von Oben ein Bild über die genaue Örtlichkeit machen und so die Kräfte am Boden lenken. Mit der Wärmebildkamera des Hubschraubers suchte man aus der Höhe das Waldstück noch nach weiteren Brandherden ab. Am Boden verlegten die Feuerwehrkräfte inzwischen 1000 m B-Leitung von einem Beregnungsbrunnen zur Einsatzstelle. Weitere 25 C-Schläuche wurden ausgerollt um aus 6 C-Rohren das Feuer auf einer Fläche von ca. 3000qm zu bekämpfen.
Feuerpatschen wurden eingesetzt um ein Ausbreiten des Feuers auf dem trockenen Waldboden zu verhindern. Mit den Tanklöschfahrzeugen wurde ein Pendelverkehr eingerichtet um genügen Wasser an der Einsatzstelle zu haben. Gegen Mitternacht war für die meisten Feuerwehrleute der Einsatz beendet. Zur Klärung der Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Im Einsatz waren die Feuerwehren mit 18 Fahrzeugen aus: Brokeloh, Husum, Landesbergen, Leeseringen, Leese, Stolzenau, Nendorf, die Einsatzleitung Ort, der Schlauchwagen aus Uchte, ein Rettungswagen zur Eigensicherung und die Polizei mit einem Hubschrauber und einem Streifenwagen. An Personal waren insgesamt 103 Einsatzkräfte vor Ort.

Text und Fotos: Thomas Finze, Feuerwehrpressewart Samtgemeinde Mittelweser

Nach dem Flächenbrand im Brokeloher Moor rückten auf Geheiß des Einsatzleiters Andreas Haake die Ortsfeuerwehr Brokeloh sowie die am Vortag beteiligten Tanklöschfahrzeuge aus Husum, Landesbergen, Leese, Leeseringen, Nendorf und Stolzenau am darauf folgenden Tag erneut zur Nachkontrolle der Einsatzstelle aus. Vor Ort bestätigten sich die Befürchtungen: Das Feuer war wieder aufgeflammt. Mit Hilfe der Tanklöschfahrzeuge, eines Wasserfasses und mehrerer Strahlrohre im Einsatz rückten die Kräfte dem Feuer erneut zu Leibe. Insgesamt 40.000 Liter Wasser waren notwendig, um die Gefahr im trockenen Moorland zu beseitigen. Am späten Vormittag konnten die Kräfte dann den Einsatz beenden.

Text und Foto: Nils Raake,Gemeindefeuerwehrpressewart der SG Mittelweser

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